RPK-Radtour bringt 5.000 Euro für Kinder- und Jugendprojekte – 1.900 Euro gehen nach Münster

10. Okt. 2025
Gruppen Foto zur Spendenübergabe Beratungsstelle Südviertel eV
Foto vlnr.: Jörg Barlsen (Gemeinnützige FSP GmbH), Markus Hindimith (FSP Jugendhilfe), Hilke Mahrt (Beratungsstelle Südviertel e.V.), Sanda Kühn (FSP Reha), Felix Braun (Beratungsstelle Südviertel e.V.)

Zusammenfassung

RPK-Radtour: Hilfe für „Starke Mädchen“

Bei der RPK-Radtour fuhren Teams aus Münster, Paderborn und Minden um auf die auf die Bedeutung psychosozialer Rehabilitation aufmerksam zu machen und für einen guten Zweck.
Es wurden 5.000 Euro Spenden gesammelt.
In Münster bekam die Beratungsstelle Südviertel 1.900 Euro für die Gruppe „Starke Mädchen“.
Hier lernen Mädchen mit Ängsten, mutiger zu werden und mehr Selbstvertrauen zu haben.
Die FSP Münster freut sich, diese Arbeit zu unterstützen.

Mit kräftigem Tritt in die Pedale haben Teams aus Münster, Paderborn und Minden bei der RPK-Radtour nicht nur auf die Bedeutung psychosozialer Rehabilitation aufmerksam gemacht, sondern auch Spenden gesammelt. Rund 5.000 Euro kamen dabei zusammen – davon 1.900 Euro für ein Projekt der Beratungsstelle Südviertel e. V. in Münster.


Die Gemeinnützige FSP GmbH Münster überreichte den Spendenscheck kürzlich im Rahmen einer kleinen Feierstunde. Die Mittel fließen in das Gruppenangebot „Starke Mädchen, das sich an 11- bis 15-jährige Mädchen richtet, die unter sozialen Ängsten leiden oder durch psychische Belastungen im familiären Umfeld beeinträchtigt sind.
„Die Gruppe bietet einen geschützten Rahmen, in dem soziale Kompetenzen gefördert und das Selbstwertgefühl gestärkt werden können“, erläutert Felix Braun, Leiter der Beratungsstelle. „Viele der Teilnehmerinnen wirken im Alltag unauffällig – zurückhaltend, still, oft übersehen. In der Gruppe erhalten sie die Möglichkeit, sich auszutauschen, neue Erfahrungen zu sammeln und Vertrauen zu entwickeln.“
Das Gruppenangebot umfasst zehn Termine und ist bislang nicht durch Regelfinanzierung abgedeckt. Es ist daher auf Spenden angewiesen. „Präventive Gruppenangebote wie dieses sind besonders wichtig, da soziale Ängste häufig nicht unmittelbar sichtbar sind“, betont Jörg Barlsen, Geschäftsführer der FSP GmbH Münster. „Wir freuen uns, mit den Spenden aus der RPK-Radtour einen Beitrag zur Umsetzung dieses Projekts leisten zu können.“ Die Beratungsstelle konnte bereits in der Vergangenheit ähnliche Gruppen mithilfe von Fördermitteln und Spenden realisieren. Die Nachfrage ist groß, freie Plätze sind schnell vergeben. „Die Teilnehmerinnen profitieren nicht nur von den Übungen, sondern auch vom sozialen Miteinander“, ergänzt Hilke Mahrt. „Gemeinsame Aktivitäten, wie etwa gemeinsames Essen oder der Umgang mit alltäglichen Herausforderungen, helfen dabei, Unsicherheiten abzubauen.“

Die RPK-Radtour fand im Juli 2025 statt und führte von Münster über Paderborn nach Minden. Neben der sportlichen Aktivität der teilnehmenden Fachkräfte standen Fachvorträge, Begegnungen sowie regionale Spendenaktionen auf dem Programm. Die gesammelten Spenden kommen Projekten für Kinder psychisch erkrankter Eltern in allen drei beteiligten Regionen zugute.

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