Der Integrations-fachdienst (IFD)

Wege in den Arbeitsmarkt

Der Integrationsfachdienst (IFD) hat die berufliche Eingliederung von Menschen mit Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zum Ziel. Intensive Beratung, psychosoziale Begleitung sowie die Beschaffung von technischen und finanziellen Hilfen oder Job-Coaching und Arbeitsassistenz sollen den Erhalt des Arbeitsverhältnisses sichern.

Der Integrationsfachdienst hilft bei der Klärung beruflicher Perspektiven und unterstützt sie bei der Suche nach einem geeigneten Trainings-, Ausbildungs- oder Dauerarbeitsplatz. Der IFD unterstützt ebenfalls Beschäftigte in Werkstätten für behinderte Menschen bei dem Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Auch die fachliche Begleitung von Schüler:innen mit besonderem Förderbedarf beim Übergang Schule-Beruf gehört zu den Aufgaben des IFD.

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Drei Frauen sitzen an einem Tisch und diskutieren.

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Eine Arbeitsgelegenheit kann eine gute Einstiegsmöglichkeit (zurück) ins Berufsleben sein und dient der individuellen Förderung und Stabilisierung. Wir kooperieren mit verschiedenen Betrieben in Münster, wo Sie in unterschiedlichen Aufgabenfeldern je nach Wünschen und Fähigkeiten bis zu einem Jahr eingesetzt werden können. Die Arbeitsgelegenheiten werden durch unsere Mitarbeiterinnen eng begleitet.
Rahmenbedingungen:
Einsatz von 15-20 Wochenstunden
1,50€/Stunde zusätzlich zum Alg-II-Bezug
Erstattung der Fahrtkosten ab drei km Entfernung zum Einsatzort
Arbeitsfelder:
Seniorenbegleitung
Archiv/Bibliothek
Bürotätigkeit
Garten/Naturschutz
Hausmeistertätigkeiten
Tontechnischer Bereich
Wäscherei
Voraussetzungen:
Arbeitslosengeld-II-Bezug
Psychische Erkrankung oder Suchterkrankung
Wohnsitz in Münster
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Wir helfen Menschen mit Schwerbehinderung bei der Suche nach einem Arbeitsplatz und beraten Arbeitgeber, die einen geeigneten neuen Mitarbeiter suchen. Wir bleiben auch nach Abschluss eines Arbeitsvertrages Ansprechpartner. Wir informieren über die Auswirkungen unterschiedlicher Behinderungen, z.B. in Verhalten, Kommunikation, Belastbarkeit und Arbeitsfähigkeit. Arbeitgebende, Vorgesetzte und Mitarbeitende erhalten Hinweise für den Umgang mit  Beschäftigten mit Behinderung. Der IFD unterstützt Arbeitgebende bei der Klärung möglicher finanzieller Förderungen und der Beantragung dieser Leistungen.
Wir beraten und unterstützen Menschen mit Behinderung und Arbeitgebende.
Bereiche:
Umgang mit Mitarbeitenden und Vorgesetzten
Job-Coach, der bei der Einarbeitung in neue Abläufe/Prozesse unterstützt
bei Anpassung/Gestaltung des Arbeitsplatzes ggf. mit technischen Hilfen bei Personen mit Sinnesbehinderung
Im Rahmen dieser betrieblich durchgeführten Maßnahme können Sie sich langsam auf die Anforderungen einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit vorbereiten. Im Zuge eines individuellen Coachings suchen wir mit Ihnen nach einem passgenauen Praktikumsplatz in einem Betrieb und berücksichtigen dabei Ihre Fähigkeiten und gesundheitlichen Möglichkeiten.

Während der 6- bis 12-monatigen Maßnahme haben Sie Anspruch auf Übergangsgeld und werden individuell unterstützt und beraten.
Vorraussetzungen:
Rehabilitand:in der Deutschen Rentenversicherung
Psychische oder psychosomatische Erkrankung
Unser Fallmanagement zielt darauf ab, Sie beim Übergang aus der psychosomatischen Rehabilitation zurück in das Erwerbsleben zu begleiten. Mit Ihnen zusammen möchten wir Ihre berufliche Wiedereingliederung erreichen.
Beispiele für unsere Unterstützung:
entlastende Gespräche
Unterstützung bei der Lösung von Problemen am Arbeitsplatz
Unterstützung bei der Beantragung weiterer Maß­nahmen
Entwicklung einer beruflichen Perspektive und Un­terstützung bei Bewerbungen
Unterstützung bei der Umsetzung der in der Reha er­arbeiteten Ziele
Hilfe bei der Suche nach therapeutischer Unterstüt­zung
Wie läuft das ab?
Einleitung: Die Teilnahme am Fallmanagement wird durch den behandelnden Arzt der Reha-Einrichtung empfohlen
Dauer: 15 Stunden Begleitung innerhalb eines Zeit­raums von 16 Wochen (eine Verlängerung ist im Ein­zelfall möglich)
Beginn: Erstgespräch i. d. R. noch während Ihres Auf­enthalts in der Reha-Klinik
Kosten: Die Kosten werden von der Deutschen Rentenversicherung Westfalen getragen

Die Begleitung erfolgt in der Regel im Rahmen eines persönlichen Kontaktes. Personen aus Ihrem Arbeits­umfeld und Ihrer Familie können bei Bedarf hinzuge­zogen werden, ebenso Ihr Arzt/Ihre Ärztin. Die Gespräche sind vertraulich. Nur mit Ihrem ausdrückli­chen schriftlichen Einverständnis sprechen wir mit Dritten

Das Fallmanagement nach psychosomatischer Reha ist ein Angebot der Deutschen Rentenversicherung Westfalen.
Wir unterstützen Sie bei der Arbeitssuche auf den allgemeinen Arbeitsmarkt und suchen mit Ihnen nach Arbeitsstellen, die Sie mit Ihren Voraussetzungen gut bewältigen können. Wir überprüfen in einem Praktikum, ob der Betrieb und der Arbeitsplatz mit seinen Anforderungen für Sie passgenau ist und beraten Sie und den Betrieb bei diesem Prozess.
Vorraussetzungen:
Wenn eine Erkrankung schon länger als sechs Monate vorhanden ist, mit Schwerbehinderten gleichgestellte Menschen und schwerbehinderte Menschen
Aktivierungsgutschein der Agentur für Arbeit Ahlen/Münster oder des Jobcenter Münster
Menschen, die Opfer einer Gewalttat wurden, leiden danach häufig an den seelischen Folgen wie zum Beispiel einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS). Nicht selten ist das mit einer (vorübergehenden) Erwerbsunfähigkeit und den entsprechenden wirtschaftlichen Auswirkungen verbunden. Die Betroffenen benötigen fachkundige Hilfe, sich im Berufsleben wieder zurechtzufinden.

Auf der Grundlage des Opferentschädigungsgesetzes (OEG) bieten die Fachkräfte des Integrationsfachdienstes (IFD) traumatisierten Menschen individuelle Beratung und Begleitung an. Ziel ist es, gemeinsam mit den Betroffenen den Weg in die bisherige Berufstätigkeit zu gestalten oder einen geeigneten Arbeitsplatz auf dem Allgemeinen Arbeitsmarkt zu finden. Auch Maßnahmen zur Umschulung oder Aus- und Weiterbildung können eine individuelle Lösung sein.

Bei der psychosozialen Begleitung von Gewaltopfern geht es auch darum, die individuellen Möglichkeiten der Betroffenen zur Selbsthilfe zu stärken. Die speziell geschulten Fachkräfte des IFD vermitteln ihnen die Fähigkeit, den Schritt zurück ins Erwerbsleben zu gestalten und darüber Teilhabe am Arbeitsleben zu erleben.
Dieses Angebot richtet sich an Menschen mit psychiatrischen Diagnosen.
Beratung:
bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen und der Suche nach geeigneten Erprobungs- und Arbeitsplätzen
bei der Zusammenarbeit mit den behandelnden Therapeut:innen und Ärzt:innen
bei der Beratung von Arbeitgebenden über den Umgang mit der Behinderung am Arbeitsplatz
Wir beraten und unterstützen Schülerinnen und Schüler mit (Schwer-)Behinderung in der Berufsorientierung nach KAoA-STAR.
Bereiche:
Erkennung von beruflichen Stärken und Schwächen
Suche nach geeigneten Berufswegen und Berufsfeldern
Suche nach einem Praktikums- oder Ausbildungsplatz
Finden von Arbeits- und Ausbildungsplätzen sowie weiteren Anschlussperspektiven
Wir beraten und unterstützen Menschen, die aus einer Werkstatt für behinderte Menschen wechseln wollen.
Beratung:
bei der Nutzung des LWL-Budgets für Arbeit
bei den Gesprächen mit Arbeitgebenden, Mitarbeitenden und Vorgesetzten
bei der Klärung von Fragen zur finanziellen Auswirkung eines Wechsels auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
bei der Einarbeitung und dauerhaft auch über die Einstellung hinaus.

Markus Becker

Kontaktperson im Integrationsfachdienst
Integrationsfachdienst
Dahlweg 112
48153 Münster
Tel. 0251 986289-30
Fax 0251 986289-15
ifd@​fsp-muenster.de
Porträt Markus Becker IFD

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