Adventsbasar in der Tagesstätte Zentrum

RPK-Radtour bringt 5.000 Euro für Kinder- und Jugendprojekte – 1.900 Euro gehen nach Münster

Mit kräftigem Tritt in die Pedale haben Teams aus Münster, Paderborn und Minden bei der RPK-Radtour nicht nur auf die Bedeutung psychosozialer Rehabilitation aufmerksam gemacht, sondern auch Spenden gesammelt. Rund 5.000 Euro kamen dabei zusammen – davon 1.900 Euro für ein Projekt der Beratungsstelle Südviertel e. V. in Münster.


Die Gemeinnützige FSP GmbH Münster überreichte den Spendenscheck kürzlich im Rahmen einer kleinen Feierstunde. Die Mittel fließen in das Gruppenangebot „Starke Mädchen, das sich an 11- bis 15-jährige Mädchen richtet, die unter sozialen Ängsten leiden oder durch psychische Belastungen im familiären Umfeld beeinträchtigt sind.
„Die Gruppe bietet einen geschützten Rahmen, in dem soziale Kompetenzen gefördert und das Selbstwertgefühl gestärkt werden können“, erläutert Felix Braun, Leiter der Beratungsstelle. „Viele der Teilnehmerinnen wirken im Alltag unauffällig – zurückhaltend, still, oft übersehen. In der Gruppe erhalten sie die Möglichkeit, sich auszutauschen, neue Erfahrungen zu sammeln und Vertrauen zu entwickeln.“
Das Gruppenangebot umfasst zehn Termine und ist bislang nicht durch Regelfinanzierung abgedeckt. Es ist daher auf Spenden angewiesen. „Präventive Gruppenangebote wie dieses sind besonders wichtig, da soziale Ängste häufig nicht unmittelbar sichtbar sind“, betont Jörg Barlsen, Geschäftsführer der FSP GmbH Münster. „Wir freuen uns, mit den Spenden aus der RPK-Radtour einen Beitrag zur Umsetzung dieses Projekts leisten zu können.“ Die Beratungsstelle konnte bereits in der Vergangenheit ähnliche Gruppen mithilfe von Fördermitteln und Spenden realisieren. Die Nachfrage ist groß, freie Plätze sind schnell vergeben. „Die Teilnehmerinnen profitieren nicht nur von den Übungen, sondern auch vom sozialen Miteinander“, ergänzt Hilke Mahrt. „Gemeinsame Aktivitäten, wie etwa gemeinsames Essen oder der Umgang mit alltäglichen Herausforderungen, helfen dabei, Unsicherheiten abzubauen.“

Die RPK-Radtour fand im Juli 2025 statt und führte von Münster über Paderborn nach Minden. Neben der sportlichen Aktivität der teilnehmenden Fachkräfte standen Fachvorträge, Begegnungen sowie regionale Spendenaktionen auf dem Programm. Die gesammelten Spenden kommen Projekten für Kinder psychisch erkrankter Eltern in allen drei beteiligten Regionen zugute.

Neuer Kleinbus für das Jugendhaus – gefördert durch die Aktion Mensch

Ein neuer Bulli für das Jugendhaus – gefördert durch die Aktion Mensch

Mobilität ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit im Jugendhaus der Gemeinnützigen FSP GmbH. Umso mehr freuen wir uns, dass die Aktion Mensch uns in diesem Jahr mit einem neuen Fahrzeug unterstützt hat! Dank dieser großzügigen Förderung konnten wir einen modernen Kleinbus anschaffen, der ab sofort unsere Arbeit mit jungen Menschen bereichert.

Der neue Bus ermöglicht es uns, flexibel auf die Bedarfe der Jugendlichen einzugehen. Er erleichtert die Begleitung zu Terminen und die Teilnahme an Projekten und Freizeitaktivitäten. Auch im Alltag ist der Einsatz vielfältig – sei es bei Gruppenangeboten, Beratungssettings oder bei praktischen Besorgungen, die alleine schwer zu bewältigen wären. Für viele der jungen Menschen, die wir unterstützen, bedeutet das ein Stück mehr Selbstständigkeit und Teilhabe am Leben in der Stadt.

Zugleich verschafft das Fahrzeug unseren pädagogischen Fachkräften mehr Flexibilität und ermöglicht eine noch gezieltere Unterstützung. Mit diesem neuen Mobilitätsangebot sind wir nun noch besser aufgestellt, um junge Menschen auf ihrem Weg zu begleiten und ihnen neue Erfahrungsräume zu eröffnen.

Ein herzliches Dankeschön an die Aktion Mensch für diese wertvolle Förderung!

RPK Radtour durch Westfalen - Bedeutung beruflicher Rehabilitation

Reha, Teilhabe, Zukunft – Gemeinsam unterwegs für psychische Gesundheit

Dreitägige Radtour durch Westfalen macht auf die Bedeutung medizinisch-beruflicher Rehabilitation aufmerksam
Mit einer besonderen Aktion setzen drei soziale Träger aus NRW ein starkes Zeichen für die psychosoziale Versorgung: Die Gemeinnützige FSP GmbH Münster, die Stiftung Club 74 Minden und der SPI Paderborn e. V. sind gemeinsam auf Radtour durch Westfalen unterwegs. Vom 8. bis 10. Juli radeln Fachkräfte der Organisationen von Münster über Paderborn nach Minden – nicht nur für ihre eigene Gesundheit, sondern vor allem, um die Bedeutung ihrer Arbeit ins öffentliche Bewusstsein zu rücken: Die Rehabilitation psychisch erkrankter Menschen.
Den Startschuss gab am Montag in Münster ein gemeinsames Auftakttreffen mit prominenter Unterstützung: Josefine Paul, Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW, sowie Thomas Keck, Erster Direktor der Deutschen Rentenversicherung Westfalen, nahmen an der Auftaktveranstaltung in Münster Teil und übermittelten den Teilnehmenden ihre besten Wünsche. Sie hoben die Bedeutung der Angebote der regionalen Träger Gemeinnützige FSP GmbH Münster, SPI Paderborn e.V. und der Stiftung Club74 in Minden hervor. Sie bekräftigten vor allem die Bedeutung der RPK-Rehabilitation für eine inklusive Gesellschaft und die Teilhabe am Berufsleben.

Rehabilitation mit Fachlichkeit und Perspektive


Die beteiligten Träger betreiben seit über 20 Jahren sogenannte RPK-Einrichtungen (Rehabilitationseinrichtungen für psychisch kranke Menschen). In diesen werden medizinisch-therapeutische und berufliche Rehabilitationsangebote kombiniert – mit dem Ziel, Menschen mit psychischen Erkrankungen wieder gesellschaftliche und berufliche Teilhabe zu ermöglichen. Der Zugang bleibt dabei auch für Personen mit umfassenderen Einschränkungen geöffnet. Die Einrichtungen arbeiten im Auftrag der Deutschen Rentenversicherung, Krankenkassen und der Bundesagentur für Arbeit. Federführender Leistungsträger ist die Deutsche Rentenversicherung Westfalen.
„RPK bedeutet individuelle, lebensnahe Unterstützung – und das mit Erfolg“, so Jörg Barlsen Geschäftsführer der Gemeinnützigen FSP GmbH. „Drei von vier Rehabilitand:innen, die eine Rückkehr in den Arbeitsmarkt anstreben, gelingt dieser Schritt – begleitet von multiprofessionellen Teams aus Medizin, Therapie, Sozialarbeit und Pädagogik.“
Ein Großteil der Rehabilitand:innen ist zwischen 20 und 50 Jahre alt – viele von ihnen leben in komplexen familiären oder sozialen Konstellationen. Genau hier setzen die RPK-Angebote an: Sie bieten Klärung, Stabilisierung und verhindern durch frühe Interventionen spätere chronische Verläufe.

Psychische Gesundheit geht alle an – besonders Kinder und Familien


Ein besonderes Augenmerk gilt in diesem Jahr den Kindern psychisch erkrankter Eltern. Studien zeigen: Rund 30 bis 50 % dieser Kinder entwickeln selbst im Laufe ihres Lebens eine psychische Erkrankung. Deshalb sammelt die Reha-Radtour im Rahmen dieser Aktion Spenden für präventive Angebote in der Region – etwa für die Beratungsstelle Südviertel in Münster, die gezielte Hilfen für betroffene Kinder und Familien bietet, oder für „Flutterby“, eine Gruppe für Kinder psychisch erkrankter Eltern des Caritasverbandes Paderborn e. V..
Weitere gesellschaftliche Herausforderungen stehen im Fokus, die besonders von Ministerin Josefine Paul in Ihrem Grußwort auf der Auftaktveranstaltung im Watermark Münster angesprochen wurden: Geflüchtete mit psychischen Belastungen, Familien in Krisensituationen oder junge Menschen mit fehlenden Unterstützungsstrukturen. Die RPK-Träger bieten nicht nur Reha, sondern auch Leistungen der Jugend- und Eingliederungshilfe – eng vernetzt und gemeindepsychiatrisch ausgerichtet. Ihr gemeinsames Ziel: Teilhabe ermöglichen – individuell, nachhaltig, wirksam.

100 Kilometer, 100 Gespräche – mit Rückenwind durch Westfalen


Am Dienstag führte die zweite Etappe über mehr als 100 km nach Paderborn. Dort tauschten sich die Teilnehmenden mit Fachleuten aus Politik, Praxis und Verbänden aus – unter anderem mit Christof Lawall, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation (DEGEMED) und Hans-Bernd Janzen, Stellv. Landrat des Kreises Paderborn. Am Mittwoch führt die Tour weiter nach Gütersloh, wo das zukunftsweisende Konzept des Hans-Peter-Kitzig-Instituts präsentiert wird.
Die letzte Etappe hat mit Bergetappen es für die Radler:innen noch einmal in sich. Ziel ist die Stiftung Club74 in der Minden. Dort endet die Radtour auf einem gemeinsamen Sommerfest bei Live-Musik, toller Atmosphäre und vielen Begegnungen.
Wir bedanken uns bei allen Sponsor:innen, die diese gemeinsame Aktion unterstützen, bei allen Referent:innen für ihre Impulse und Beiträge sowie bei allen Radler:innen.


Die medizinische und berufliche Rehabilitation sowie die zahlreichen ambulanten Angebote der regionalen Träger FSP Münster, SPI Paderborn und Club74 Minden sind für psychisch erkrankte Menschen eine wichtige Säule, um die aktive Teilhabe am Arbeitsmarkt zu ermöglichen und Klinikaufenthalte zu verhindern.

Neues Jugendhaus der Gemeinnützigen FSP GmbH Münster in der Geiststraße

Neues Jugendhaus der Gemeinnützigen FSP GmbH Münster in der Geiststraße

Aus einem historischen Gebäude, das lange als Polizeiwache diente, wird ein Ort der Gemeinschaft und Entwicklung:

Jörg Barlsen, Geschäftsführer der Gemeinnützigen FSP GmbH, eröffnete die Schlüsselübergabe für den neuen Jugendhaus Standort: „Die Herausforderungen in den letzten 2 Jahren waren groß, vor allem angesichts der gestiegenen Baukosten. Doch dank der Unterstützung aller Beteiligten haben wir unser Ziel erreicht“, sagte er in seiner Ansprache vor den Gästen.

Unter den Gästen war der Leitende Kriminaldirektor und Polizeivizepräsident von Münster, Jürgen Dekker, der die Bedeutung der neuen Nutzung Gebäudes hervorhob. „Es ist wunderbar zu sehen, wie aus einem Ort des Schutzes und der Ordnung nun ein Ort der Gemeinschaft und der Entwicklung für junge Menschen wird“, betonte er. In seinem Grußwort richtete er zudem eine Einladung an die Jugendlichen: „Die Polizei steht euch als Ansprechpartner zur Verfügung. Fühlt euch eingeladen, uns jederzeit anzusprechen, Fragen zu stellen und auch einmal hinter die Kulissen der Polizeiarbeit zu schauen“. Er betonte die Wichtigkeit eines vertrauensvollen Dialogs zwischen Polizei und Jugendlichen.

Ein besonderer Moment der Feier war die symbolische Schlüsselübergabe: Als ehemaliger „Hausherr" übergab der Polizeivizepräsident symbolisch den Schlüssel an die Jugendlichen, Markus Hindimith, Bereichsleitung Jugendhilfe und Ulla Engels, Teamleitung des Jugendhauses, die nun das frisch renovierte Gebäude mit Leben füllen werden.

Der neue Standort in der Innenstadt wird ein Ort sein, an dem die Jugendlichen einen sicheren Rahmen finden, um sich zu entfalten. „Wir möchten, dass sich die Jugendlichen hier nicht nur willkommen fühlen, sondern auch wichtige Fähigkeiten entwickeln und eigene Stärken entdecken können“, so Geschäftsführer Jörg Barlsen.

Mit dem Abschluss des Umbaus des ehemaligen Polizeigebäudes zum Jugendhaus beginnt nun ein neues Kapitel, das ganz im Zeichen der Gemeinschaft und der Jugendhilfe steht.

Adventsbasar am 29.11.24

Vorweihnachtszeit in der Tagesstätte Zentrum

Wir laden Sie herzlich zu unserem Adventsbasar am 29.11. von 14:00 – 18:00 Uhr in der Bremer Str. 42 ein. Freuen Sie sich auf eine festliche Atmosphäre und entdecken Sie eine Vielfalt an selbst gemachten Produkten und weihnachtlichen Deko- und Geschenkartikeln.

Genießen Sie außerdem frischen Kaffee und leckeren selbstgebackenen Kuchen sowie eine wärmende Suppe oder Currywurst.

Auf Ihren Besuch und einen schönen Nachmittag freuen wir uns.

Beteiligung am Fellows-Ride Beckum-Münster

Am 21. September 2024 strahlte nicht nur die Sonne, sondern auch die Gesichter beim Fellows-Ride in Münster! Bei perfektem T-Shirt-Wetter genossen die 134 Motorradfahrer:innen eine großartige Tour von Beckum nach Münster für einen guten Zweck. Die FSP GmbH, das Psycho-Soziale Zentrum (PSZ) und der Integrationsfachdienst (IFD) waren mit einem gemeinsamen Stand vertreten und informierten über wichtige Initiativen im Bereich der psychischen Gesundheit.

Ein besonderes Highlight: Dr. Florian Kästner, Sprecher des Bündnisses gegen Depression Münster, nahm gemeinsam mit Bürgermeisterin Angela Stähler einen Spendengutschein vom Veranstalter des Fellows Ride entgegen. Der großzügige Spender blieb im Hintergrund, aber die Geste sorgte für viel Begeisterung und dankbare Gesichter.

Mit Sonnenschein, heißen Motoren und dem Engagement für die psychische Gesundheit war der Tag ein voller Erfolg. Mehr Informationen zum Fellows-Ride und wie alles begann, gibt es hier:

Infos:_ https://www.fellowsride.com/motorraddemos

Und zur Entstehung: https://www.fellowsride.com/entstehung/

Fotos: A. Schild, M. Becker

Erfolgreiche Teilnahme am Fotowettbewerb

Wir freuen uns sehr, dass die Fotogruppe der Tagesstätte Zentrum im Namen der Gemeinnützigen FSP GmbH am Fotowettbewerb anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des Paritätischen in Münster teilgenommen hat! 🙂

Am 12. September 2024 wurden im Rahmen der großen Jubiläumsfeier die Preise an die engagierten Teilnehmer:innen verliehen. Nach einer öffentlichen Abstimmung durch die Bürger:innen von Münster wurde die Fotogruppe für ihre herausragende Arbeit mit dem 3. Platz ausgezeichnet. Barbara Bajanowski, Bereichsleitung Eingliederungshilfe, nahm den Preis stellvertretend entgegen und freute sich über den großartigen Erfolg.

Preisverleihung des Fotowettbewerbs  zum 60. jährigen Jubiläum des Paritätischen Münster.
Foto: S. Schnieder

Insgesamt haben 27 Einrichtungen aus Münster und Umgebung an diesem Wettbewerb teilgenommen, und das gute Abschneiden der Fotogruppe zeigt einmal mehr das Engagement und die Kreativität in unserer Tagesstätte. Wir gratulieren der Fotogruppe ganz herzlich zu diesem tollen Ergebnis und freuen uns auf weitere kreative Projekte!