Raum zum Wohnen und Leben

Das Jugendhaus Piusallee ist eine Einrichtung für junge Menschen von 14 bis 21 Jahren, deren Persönlichkeitsentwicklung und seelische Gesundheit durch eine psychische Krise in Gefahr geraten sind. Zwar benötigen sie im Moment keine stationäre Klink-Behandlung – doch ein selbstständiges Wohnen wäre ebenso eine Überforderung wie eine Rückkehr in die Familie.

Das Jugendhaus Piusallee befindet sich zentral gelegen in einem Haus mit Außengelände und großem Garten. Es bietet für 14 Jugendliche und junge Erwachsene geschützten Raum zum Wohnen und Leben, verlässliche soziale Kontakte, vielfältige Anregung und professionelle Unterstützung durch ein Team erfahrener Fachkräfte. Ziel ist es, die eigenen Stärken zu entdecken, die Krise zu bewältigen, Stabilität zu erfahren und soziale Integration neu zu gewinnen. Die Zusammenarbeit mit der Familie ist uns dabei sehr wichtig.

In unserer Außenwohngruppe „An den Loddenbüschen“ mit 5 Plätzen kann ab dem 18. Lebensjahr eine weitere Verselbstständigung gefördert werden.

Unsere Angebote

  • Tagesstrukturierung
    • Koch- und Hausarbeitsgruppe
    • Bewohnerversammlungen
    • Bildungsangebote
  • Psychoedukation
    • Depression
    • Psychose
  • Soziale Kompetenzgruppe
  • Skillstraining für Borderline-Störung
  • Freizeitangebote

Aufnahme und Finanzierung

Das Jugendhaus Piusallee gilt als sozialtherapeutische Wohneinrichtung nach § 35a SGB VIII für psychisch erkrankte Jugendliche und junge Volljährige. Diagnosen, die der psychischen Störung zugrunde liegen, können z.B. sein: Psychosen, Borderline-Störung, Anorexie oder schwerwiegende Neurosen.

Die Aufnahme erfolgt auf freiwilliger Basis. Aufgenommen werden können Jugendliche und junge Volljährige aus Münster und den umliegenden Kreisen durch Vermittlung des zuständigen Jugendamtes.

Nach einem ersten Informationsgespräch erfolgt eine Einladung zu einem Besuchstag. Voraus geht immer eine umfassende Hilfeplanung nach § 36 SGB VIII. Die Federführung dafür liegt beim zuständigen Jugendamt. Die Betroffenen selbst sowie ein Facharzt müssen beteiligt werden.

Wenn die Arzt- und Sozialberichte aus vorangegangenen Klinikaufenthalten dem Jugendhaus vorliegen und die Kostenzusage nach § 35a durch das zuständige Jugendamt gewährt wurde, kann die Aufnahme erfolgen, sobald ein Platz frei geworden ist.

Aufnahmeanfrage: Aleksandra Angelbeck/Markus Hindimith

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Unser Team Piusallee

Das Mitarbeiterteam setzt sich zusammen aus 9 hauptamtlichen Mitarbeitern (Sozialpädagogen, Erzieher, Heilpädagogen) und 5-6 fachlich ausgebildeten Nachtbereitschaftskräften. Außerdem sind eine Hauswirtschaftskraft, eine Verwaltungskraft sowie Reinigungskräfte und ein Hausmeister in der Einrichtung tätig.

Aleksandra Angelbeck

Aleksandra Angelbeck
Sozialpädagogin

Ulla Engels

Ulla Engels
Sozialpädagogin

Alexandra Hartmann

Alexandra Hartmann
Sozialpädagogin

Dr. Klaus Bade

Hete Kallmeyer
Sozialpädagogin

Sonja Kemmann

Sonja Kemmann
Sozialpädagogin

Jörg Müller

Jörg Müller
Sozialpädagoge

Marina Pelzer

Marina Pelzer
Sozialpädagogin

Gregor Steinhoff

Gregor Steinhoff
Sozialpädagoge

Margret Tiltmann

Margret Tiltmann
Hauswirtschafterin

Katharina Willausch

Katharina Willausch
Sozialpädagogin

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Unser Team Außenwohngruppe

Das Team der Außenwohngruppe Jugendhaus

v.l.n.r.: Helen Rüße, Timon Tober, Katrin Schmitt
Unsere Außenwohngruppe „An den Loddenbüschen“ bietet 5 Plätze ab dem 18. Lebensjahr. Hier kann eine weitere Verselbstständigung gefördert werden.

FSP-Wohngemeinschaft „An den Loddenbüschen“
An den Loddenbüschen 23
48155 Münster

Ansprechpartner: Timon Tober

Tel.: 0251/9879160
wg-jugendhaus@fsp-muenster.de

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Die Angehörigengruppe

Mit der seit Sommer 2008 bestehenden Angehörigengruppe möchte der FSP dem wichtigen Anteil der Eltern und Geschwister an einer förderlichen Entwicklung des psychisch erkrankten Jugendlichen Beachtung schenken und Ihnen die Möglichkeit geben, Ihre Kenntnisse und Erfahrungen im Umgang mit der psychischen Erkrankung einzubringen. Die Angehörigengruppe bietet die Möglichkeit des Austausches und der Wertschätzung der eigenen Erfahrungen, Ressourcen, Stärken und Grenzen als Eltern, bzw. Geschwister.

Die Angehörigengruppe trifft sich monatlich. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Herrn Steinhoff, Tel. 02 51 – 3 02 91.